Gegen Rassismus – für Frieden! 

Täglich erleben Menschen Rassismus – sei es im Alltag oder im Internet bzw. in den sozialen Netzwerken. Das ist unfair und schmerzhaft für die Betroffenen. Aber auch die Polizei ist beunruhigt, denn sie verzeichnet immer mehr aktenkundige Fälle an so genannter Hasskriminalität. Klare Haltung gegen diskriminierende und menschenfeindliche Verhaltensweisen gezeigt haben nun Bezirksverband und Bildungswerk der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle in Stadtbergen, der benachbarten Familienbildungsstätte „AWO-Haus der Familie“, den Ehrenamtlichen des örtlichen Kreis- und Ortsverbands sowie der AWO im Landkreis Aichach-Friedberg.

„Rassismus zieht sich durch alle Schichten der Bevölkerung und ist längst keine Randerscheinung mehr. Deshalb rufen wir alle dazu auf, die eigene Denkweise kritisch zu hinterfragen, offen gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Identitäten zu sein und Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind“, sagt dazu Dr. Heinz Münzenrieder, Bildungswerksvorsitzender und Ehrenpräsident der AWO Schwaben. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine verbindet Münzenrieder diesen Appell zugleich mit der Forderung nach einer sofortigen friedlichen Beilegung des Konflikts. „Gegen Rassismus einzutreten heißt auch, Frieden und ein solidarisches Miteinander zu fördern. Dafür steht die AWO als Wohlfahrtsverband ein und bietet entsprechende Hilfen für Geflüchtete. Auch unsere rund 3000 Ehrenamtlichen in Schwaben helfen großartig mit“, betont Münzenrieder.

"Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil",  lautet ein Zitat der AWO-Gründerin Maria Juchacz.

In diesem Sinne wünschen wir unseren geschätzten Mitgliedern, Freunden und Gönnern friedvolle Weihnachten und für 2022 das Allerbeste, vor allem Gesundheit.

Ihr

AWO-Kreisverband Augbsburg-Land

Eine Zeitreise ins alte Frankreich

KINDERFREIZEIT/ In Kooperation mit dem Kreisjugendring veranstaltete der AWO-Kreisverband Augsburg Land im Jugendhaus in Dinkelscherben erneut eine Kindererlebniswoche.

Dinkelscherben. Sommer, Sonne und beste Laune: die Ferienzeit ist doch die schönste Zeit des Jahres. Zu einem unvergesslichen Abenteuer wurde sie mit dem AWO Kreisverband Augsburg-Land und dem Kreisjugendring Augsburg-Land zum Ferienende. 29 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren und 7 Betreuer*innen verbrachten eine unterhaltsame Woche zum Thema „Zeitreise ins alte Frankreich“, die Spiel und jede Menge Spaß garantierte. Ein Mini Sprach- und Etiquette-Kurs, Geländespiele, Schnitzeljagd, Nachtwanderung und diverse Bastel- und Kleingruppen-Workshops vom Crepes backen, Schlüsselanhänger basteln, Körbe flechten, Bau eines Boccia-Spiels bis hin zur Erkundung von Wald und Natur rundeten das Sommerprogramm ab. Last not least folgte ein „Bunter Abend“, gestaltet von den Kindern, die mit lustigen Sketchen, Witzen, Tanz- und Gesangseinlagen begeisterten, bis es letztendlich beim großen Finale „Disco-Party!“ hieß.

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Text/Foto: Ingrid Strohmayr

 

Bei der AWO reißt der Geduldsfaden (noch) nicht

MITMACH-AKTION/ Um die Zeit des Geduldigsein in Zeiten von Corona zu überbrücken und ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten lud die AWO zum Basteln eines kunterbunten Geduldsfaden ein.

Ingrid Strohmayr

Stadtbergen Stattliche 65 Meter ist er lang, der AWO-Schwaben-Corona-Geduldfaden, den jetzt die Buben und Mädchen der AWO-Kinderkrippe in Stadtbergen stellvertretend für alle Teilnehmer der AWO-Einrichtungen vorstellten.

Derzeit wird die Geduld auf eine harte Probe gestellt, doch es heißt für alle weiterhin durchhalten und diese beweisen. Die Corona-Pandemie verlangt allen viel Disziplin ab. Das Vereinsleben ist nach wie vor lahmgelegt, soziale Einrichtungen arbeiten zum Teil am Limit. „Da kann man gut und gerne einen Geduldsfaden brauchen, der möglichst nicht reißt“, dachten sich Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben und haben ihre Ehrenamtlichen in den knapp 90 schwäbischen Ortsvereinen sowie alle Mädchen und Buben, die in rund 40 Kindertageseinrichtungen betreut werden, zu einer bunten Mitmach-Aktion eingeladen.

Es beteiligte sich auch die AWO-Familie am Standort Stadtbergen, bestehend aus Kinderkrippe, Familienbildungsstätte „Haus der Familie“ sowie Ortsverein und Kreisverband Augsburg-Land, wie die AWO-Ortsvereine Königsbrunn und Langweid. Die Haupt- und Ehrenamtlichen folgten gerne dem Aufruf, ein Fadenstück mit Herzanhänger zu gestalten, es nebenan in der AWO-Schwaben-Geschäftsstelle abzugeben, wo es mit vielen anderen Exemplaren zu einem insgesamt 65 Meter langen „Geduldsfaden“ zusammengefügt wurde.

„Wir haben mitgemacht, weil es uns wichtig ist, kreativ darzustellen, wie viele Anstrengungen wir, aber auch die Eltern unserer Kinder, in der Corona-Zeit schon aufgebracht haben. Außerdem hatten wir Spaß beim Basteln und haben so die Zeit des Wartens überbrückt“, sagt die Krippenleiterin Gabriele Mayr. Für die Präsidiumsvorsitzende der AWO Schwaben, Brigitte Protschka, zeigt sich in dem Gemeinschaftswerk zudem ein großes Stück Solidarität. „Die Pandemie setzt uns allen sehr zu, doch die AWO-Familie lässt sich nicht niederdrücken und hält zusammen. Unser Netzwerk reißt nicht“, so Protschka wörtlich.

2 Geduldsfaden  

Die Kinder der AWO-Kinderkrippe präsentierten das Gesamtwerk: einen 65 Meter langen äußerst kreativ gestalteten Geduldsfaden. Foto: Ingrid Strohmayr

 

Das Schöne am Frühling ist,

dass er immer gerade dann kommt,

wenn man ihn braucht.                         

(Jean Paul)

 

In diesem Sinne wünschen wir im zweiten Jahr der Corona-Pandemie, in dem leider immer noch keine Rückkehr zur
Normalität in Sicht ist, all unseren geschätzten AWO-Freunden ein frohes, segensreiches, erholsames
und vor allem gesundes Osterfest!

Ihr AWO-Kreisverband Augsburg-Land

        

In Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land veranstaltet der AWO-Kreisverband Augsburg-Land auch heuer wieder zwei Kinderfreizeiten im Jugendhaus Reischenau in Dinkelscherben. Die Pfingstfreizeit findet vom 24. bis  28. Mai 2021, die Kindererlebniswoche vom 30. August bis 3. September statt. Wir hoffen zusammen mit dem KJR , dass die bei Kindern und Eltern so beliebten Freizeiten coronabedingt auch stattfinden können. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren.

Stadtbergen. In der aktuellen Situation verzichtete die Stadt Stadtbergen Mitte Januar auf die Durchführung des traditionellen Neujahrsempfangs im Bürgersaal Stadtbergen, an dem die AWO-Verantwortlichen stets herzlich willkommen sind. Dennoch möchte die Stadt ihren Bürgern und Ehrengästen mit der druckfrischen Broschüre „Jahresrückblick 2020“ einen Überblick über einige Themen des vergangenen Jahres geben.

Liebe AWO-Freunde,

Das nun zu Ende gehende Jahr 2020 hat uns allen sehr viel abverlangt. Keiner ahnte, vor welche Herausforderungen uns 2020 stellen würde.

Die Corona-Pandemie hat die Welt in Atem gehalten, angehalten und tut es weiterhin. Weihnachten steht bevor, doch in diesem Jahr wird alles, so viel lässt sich sagen, anders sein. Stimmungsvolle Weihnachtsfeiern im Kreise unserer AWO-Freunde, lang ersehnte private Zusammenkünfte mit der Familie - das alles wird es in diesem Jahr nur in sehr eingeschränkter Form geben. Wir bedanken uns bei Euch für die Solidarität und hoffen im bevorstehenden Frühjahr unsere Aktivitäten wieder aufnehmen zu können.

Landkreis Augsburg
In Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land und dem Tierschutzverein Augsburg veranstaltete der AWO-Kreisverband Augsburg-Land zum zweiten Mal eine Kinderfreizeit in der letzten Ferienwoche eine Tierfreizeit auf Gut Morhard in Königsbrunn. So erfuhren die 35 Kinder - im Alter zwischen acht und zwölf Jahren - Wissenswertes über die richtige Tierhaltung und Pflege der tierischen Bewohner durch Astrid Bjerning, Leiterin des Gnadenhofs. Da die Tierfreizeit, auch als inklusive Maßnahme angeboten wurde, konnten auch einige Kinder mit Beeinträchtigungen teilnehmen, ein Herzensanliegen des AWO-Kreisvorsitzenden Alois Strohmayr und der Geschäftsführerin des KJR Sabine Landau. So hatten die Kinder mit den sieben Betreuern unter strenger Einhaltung der Corona-Hygienemaßnahmen jede Menge Spaß unter dem diesjährigen Motto „Ritterfest“.

SOZIALES/ Die AWO Schwaben und die Stadt Stadtbergen spenden fair gehandelte Lebensmittel an die örtliche Tafel.

Stadtbergen
Längere Zeit am Existenzminimum zu leben, ist hierzulande für die meisten ein Kraftakt. Wer kann da noch regelmäßig auf den Einkauf von nachhaltigen, oft aber auch teureren Lebensmitteln achten? „Hier können wir prima helfen und dabei in der Armutsbekämpfung zwei Fliegen – die eine vor Ort, die andere international -mit einer Klappe schlagen“, dachten sich die Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben und spendeten der Augsburger Tafel mit ihrer Stadtbergener Ausgabestelle (ehrenamtliche Koordination: Pfarrei „Maria, Hilfe der Christen“) 500 Packungen AWO-Kaffee (über den humanitären Fachverband AWO International) und 500 Tafeln Schokolade, beides aus fairem Handel. Die offizielle Spendenübergabe übernahm AWO-Schwaben-Präsidiumsmitglied Dr. Simone Strohmayr in Begleitung von AWO-Schwaben-Vorstand Wolfgang Mayr-Schwarzenbach und AWO-Ortsvereinsvorsitzenden August Bögle.

GEBURTSTAG/ Das „Urgestein“ der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt ist seit einem halben Jahrhundert Kreisvorsitzender der AWO Augsburg-Land und seit 60 Jahren Mitglied der SPD.

Stadtbergen. Statt einer Geburtstagsparty mit vielen Gästen schwebte Alois Strohmayr, der heute seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit feiert, mit Gattin Irmgard ein erholsamer Wellness-Urlaub in einem Thermal- und Kurbad in den spanischen Pyrenäen vor. Doch Corona machte diesen langgehegten Urlaubswunsch zunichte. „Alles wird einfach verschoben, auch die kleine Feier mit der ganzen Familie“, sagt Alois Strohmayr, der gerne auf den ganzen „Rummel“ um seine Person verzichten würde.