Der AWO-Kreisverband Augsburg-Land wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern erholsame und gesegnete Tage rund um Weihnachten und Neujahr!

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(Foto: Ingrid Strohmayr)

Weihnachten 2025 1

An der diesjährigen Weihnachtspäckchen-Aktion der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen hat sich der AWO-Ortsverein Stadtbergen beteiligt. Um bedürftige Kinder im rumänischen Dorf Satmarel zu unterstützen, befüllten die Ehrenamtlichen Jutta Kallart, Bernadette Draudsing, Rosa Schwengler und August Bögle 13 Geschenkkartons mit Hygieneartikeln, Schulmaterial, warmer Kleidung, Süßigkeiten und etwas zum Spielen. „In Rumänien herrscht bitterste Armut. Jedes zehnte Kind geht dort hungrig zu Bett. Wir wollen den Kindern an Weihnachten eine Freude bereiten und schließen uns daher gern dem Sozialprojekt unserer AWO-Kolleginnen und Kollegen an“, sagt dazu der Stadtberger Ortsvereinsvorsitzende August Bögle. Die AWO-Vorsitzende im Augsburger Land, Dr. Simone Strohmayr, und ein Mitglied des Türkheimer Ortsvereins bringen als Fahrer des Hilfsgütertransports die Geschenke nach Satmarel.

 

AWO Stb Weihnachtspckchen


Damit bedürftige Kinder in Rumänien eine Weihnachtsfreude erleben, haben Ehrenamtliche der AWO Stadtbergen (im Bild von links: Vorsitzender August Bögle und Beisitzerin Jutta Kallart) bunte Geschenkkartons befüllt. Die AWO-Kreisvorsitzende Dr. Simone Strohmayr (rechts im Bild) bringt die Päckchen ins rumänische Dorf Satmarel. (Foto: Daniela Ziegler)

Austausch zwischen den AWO-Kreisverbänden Augsburg-Land, Augsburg-Stadt und der Stiftung Herz zeigen:  Die Stiftung Herz zeigen hat vor drei Jahren ein Areal mit 2,7 Hektar im Markt Biberbach (Regierungsbezirk Schwaben) erworben. Mit dem Erwerb der Fläche wurde ein städtebauliches Konzept mit einer sozialen Infrastruktur entworfen, um damit gemeinsam mit Biberbach in die Bauleitplanung zu starten. Der Gemeinderat stimmte am 29.7.2025 einstimmig der Änderung des Flächennutzungsplanes und den Festsetzungsbeschluss zum Bebauungsplanverfahren zu. „Ein guter Zeitpunkt, um den Kreisvorstand der AWO Augsburg-Land über das Gesamtkonzept zu informieren und in einen gegenseitigen Austausch einzutreten“, erklärte Werner Weishaupt, Vorsitzender der Stiftung Herz zeigen. So sieht das entwickelte Konzept für das Areal eine Kindertagesstätte wie auch ein Seniorenzentrum mit 36 Pflegeplätzen, einer Tagespflege, einem ambulanten Pflegedienst und einer betreuten Wohnanlage für Senioren vor. Zudem ist ein Wohnprojekt für Menschen mit Handicap angedacht, wie zehn Doppelhäuser und drei mehrgeschossige Wohngebäude. Zusammen mit der Stiftung Herz zeigen und der AWO Augsburg-Stadt soll das Seniorenheim „Am Singhof“ realisiert werden. (Text:Ingrid Strohmayr)

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Austausch mit der AWO Augsburg-Land: Im Bild von links: Otto Müller (Königsbrunn), Werner Weishaupt (Vorsitzender der Stiftung Herz zeigen), Gerhard Klug (Gessertshausen), Kreisvorsitzende Dr. Simone Strohmayr (Stadtbergen), Erna Stegherr-Haussmann (Adelsried), Anneliese Ullrich (Großaitingen), Sabina Gaßner (stellv. Kreisvorsitzende der AWO Augsburg-Stadt) und Johanna Ludl (Bobingen). Foto: Daniela Ziegler

Kindererlebniswoche in der Rücklenmühle war wieder ein voller Erfolg.

Landkreis Augsburg
. Mit einem selbstgemalten kunterbunten Danke-Plakat erfreuten die 30 acht- bis zwölfjährigen Teilnehmer der Kindererlebniswoche, die in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring (KJR) im Jugendfreizeitgelände Rücklenmühle südlich von Zusmarshausen stattfand, die Kreisvorstände der AWO Augsburg-Land.

Die AWO Augsburg-Land ermöglichte auch zehn Kindern mit besonderen Bedarf oder Beeinträchtigung diese entspannten und überaus unterhaltsamen Ferientage. Über die Jugendsozialarbeit verschiedener Schulen konnten die Buben und Mädchen mit körperlicher Einschränkungen, ADHS, Asperger-Autismus oder Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen angemeldet werden.

„Der Bedarf, auch diesen Kindern schöne Ferien zu ermöglichen ist also nach wie vor sehr hoch. Die Betreuung der Woche übernehmen insgesamt acht geschulte ehrenamtliche Betreuer, die aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen“, berichtet Sophie Kraftsik, von der Teamleitung Pädagogik des KJR. So absolvieren diese beispielsweise ihr Pflichtpraktikum im Rahmen der Erzieherausbildung oder sind ehemalige, aktuelle oder angehende Praktikanten des KJR im Rahmen des Praxissemesters soziale Arbeit. Aber zu den Betreuern zählen auch langjährige Ehrenamtliche und Neuzugänge, die teils noch zur Schule gehen, Lehramt studieren oder im Berufsleben ganz anders verortet sind und aus dem Bereich der Forschung kommen.

Das Wochenthema Weltall bot viele verschiedene kreative Ansätze zur Ausgestaltung: jeden Tag steht ein anderer fiktiver Planet mit dem Raumschiff Haus „Zusamaue“ bereist im Fokus, wie der „Schrei-Planet“, bei dem sich die Kinder einfach mal austoben und laut schreien dürfen, was im Alltag oft nicht möglich ist.  Es gab einen Kino-Abend mit einem Weltall-Film, ein Chaos-Spiel, bei dem Zahlen gefunden und verschiedene Alien-Aufgaben gelöst werden müssen, um die nächste Zahl zu ermitteln. In Kleingruppen gebastelt entstanden Kaleidoskope, Alien-Haarreifen, gefilzte Planeten oder futuristisch geprägte Leinwände unter Anleitung gesprayt. Auch eine tolle Idee: die passende Kleidung für die  künftige Astronauen bewies der Raumanzug als Batikarbeit. Eine Nachtwanderung, bei dem ein UFO über dem Gelände gesichtet wurde, hat die Gruppe am Mittwochabend in den Wald geführt, um das UFO und die Aliens darin zu finden, wofür verschiedene kreative Aufgaben, Codewörter und Rätsel gelöst werden mussten. Zwischen den Programmzeiten gab es ausreichend Zeit, um Pausen zu machen, die Badestelle zu nutzen und natürlich in der Küche zu helfen und gemeinsam das Essen wie Pizza, Fischstäbchen mit Ofenkartoffeln oder Kässpatzn vorzubereiten, wobei die eine andere Süßigkeit, wie das von der AWO spendierte Eis nicht fehlen durfte. Mit dem traditionellen Bunten Abend ging die unterhaltsame Ferienwoche vollgepackt mit vielen tollen Aktionen, aber auch neuen Freundschaften zu Ende, von der die Kinder sicher noch lange daheim erzählen können. 

 

Kindererlebniswoche Foto Rcklenmhle

 

Eine unterhaltsame Kindererlebniswoche verbrachten die jungen Teilnehmer in der Rücklenmühle. Im Bild hinten von links: die AWO-Kreisvorstände Johanna Ludl, Otto Müller, Anneliese Ullrich, Hans Scheiterbauer-Pulkkinen mit Sophie Kraftsik vom KJR. Foto: Ingrid Strohmayr

SOZIALES/ Konstituierende Sitzung des Kreisausschusses der AWO Augsburg Land

Königsbrunn. Erstmals traf sich der neu gewählte Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt im Augsburger Land mit den Ortsvorsitzenden zu der konstituierenden Sitzung in der Begegnungsstätte der AWO Königsbrunn. Ziel ist es bei den weiteren Sitzungen in den kommenden Monaten alle 15 AWO-Ortsvereine im Landkreis zu besuchen, um die soziale Arbeit – die quer durch alle Generationen geleistet wird - der einzelnen Ortsvereine näher kennen zu lernen. Dabei steht der Fokus im gegenseitigen Austausch und der besseren Vernetzung der Ortsvereine untereinander. Gastgeber Otto Müller, Vorsitzender der AWO Königsbrunn erläuterte die Entstehungsgeschichte „seines“ Ortsvereines, der sich glücklich schätzt, eine eigene Begegnungsstätte zu haben. In dieser finden Kurse zu den verschiedensten Fachrichtungen für 150 Personen pro Woche, ein Künstlerkreis, Seniorenarbeit und Feiern im Jahreskreis statt.

Unter Vorsitz der neuen Kreisvorsitzenden Dr. Simone Strohmayr beschäftigte sich die Versammlung mit der AWO Bezirkskonferenz, die am 5. April im Kempten stattfindet. Weiter wurde das neue Forschungsprojekt „Kinderarmut abschaffen!“ der AWO Schwaben lebhaft diskutiert. In welcher Form, auch finanzieller Art sich der Kreisverband an dieser Interventionsstudie auf wissenschaftlicher Basis beteiligt, die Lage für von Armut bedrohter Kindern zu verbessern, wird demnächst entschieden. Grundsätzlich wird sich der AWO-Kreisverband Augsburg-Land an diesem Projekt beteiligen, ist sich Simone Strohmayr mit ihren Vorständen einig. Auch heuer wird der Kreisverband wieder die Kindererlebniswoche in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land in der Rücklenmühle bei Zusmarshausen finanziell unterstützen. Zusammen mit der AWO Türkheim möchte Simone Strohmayr die Ortsvereine bitten, sich an einer Weihnachts-Päckchen-Aktion für Kinder im rumänischen Satu Mare, das im Norden an die Ukraine grenzt, zu beteiligen. „Es sind die Ärmsten der Armen, die am Rande der Stadt in unvorstellbar primitivsten Verhältnissen leben. Ich war im Dezember 2024 mit einem Hilfstransport der AWO Türkheim vor Ort und war erschüttert von diesem Elend. Mit den Päckchen werden wir den Buben und Mädchen, darunter viele Roma-Kinder, die kaum die Schule besuchen, sondern die Familie unterstützen müssen, eine kleine Freude bereiten“. Die AWO-Vorsitzenden signalisierten spontan die Unterstützung und stellten abschießend die Aktivitäten ihrer Ortsvereine vor. Weiter äußerten sie den Wunsch, den Tag des Ehrenamtes, veranstaltet vom Bezirksverband der AWO Schwaben, in Stadtbergen abzuhalten, wo auch der Sitz des Wohlfahrtsverbandes ist. 


Foto AWO KA in Knigsbrunn

Erstmals tagte der neugewählte Kreisausschuss der AWO Augsburg-Land: Im Bild von links: Sabine Hochhuber (Langweid), Wolfgang Mayr-Schwarzenbach (Klosterlechfeld), Philomena Grimm (Gersthofen), Hans Scheiterbauer-Pulkkinen (Neusäß), Kreisvorsitzende Dr. Simone Strohmayr (Stadtbergen), Anneliese Ullrich (Großaitingen), Otto Müller (Königsbrunn), August Bögle (Stadtbergen), Irmgard Schorr (Großaitingen), Erna Stegherr-Haußmann (Adelsried) und Robert Hochhuber (Langweid). Foto: Ingrid Strohmayr

 

Stadtbergen Seit 54 Jahren ist Alois Strohmayr sen. Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt im Augsburger Land und trat in den wohlverdienten Ruhestand. Die Kreiskonferenz der AWO, die alle vier Jahre tagt, ernannte ihn bereits im November 2024 zum Ehrenvorsitzenden. Jetzt wurde die Ernennung mit einem festlichen Sektempfang in der neuen Cafeteria der AWO Schwaben gebührend gefeiert.

Zur Freude von Alois Strohmayr und seiner Amts-Nachfolgerin Schwiegertochter Dr. Simone Strohmayr (MdL) ließen es sich die Ehrengäste AWO-Präsidentin Brigitte Protschka, Landrat Martin Sailer, Bürgermeister Paul Metz, Dr. Heinz Münzenrieder (Ehrenvorsitzender der AWO Schwaben), Otto Müller (stellvertretender Kreisvorsitzender) und Dr. Steffen Laub (ehemaliger Bürgermeister der Stadtberger Partnerstadt Olbernhau im Erzgebirge) nicht nehmen, in ihren Grußworten das außergewöhnliche und unermüdliche Engagement und Wirken von Alois Strohmayr für das Allgemeinwohl zu würdigen. Für Spaß und Heiterkeit sorgte Kabarettist Silvano Tuiach, der spontan aus dem „Nähkästchen“ die eine oder andere Episode zum Besten gab,

Bereits als 18-Jähriger trat Alois Strohmayr in die AWO ein und übernahm 1970 den Vorsitz des AWO-Kreisverbandes Augsburg- Land. Er ist, wie es einst Ulrike Scharf, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Alois Strohmayr 2023 formulierte, das Herz der AWO Augsburg – Land, ein unverzichtbarer Wegbegleiter, der stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Soziales Handeln liegt Alois Strohmayr im Blut und ist ein Motor für gelebte Solidarität.

Seit 2011 begleitet Otto Müller, Vorsitzender der AWO Ortsvereines Königsbrunn, Alois Strohmayr im AWO Kreisverband Augsburg Land. In diesem Zeitraum fanden vier Kreiskonferenzen statt. Alois Strohmayr wurde in all den Jahren immer wieder einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.

„Die Schwerpunkte seiner Arbeit haben sich in dieser langen Zeit natürlich verändert“, so Müller. Ein wichtiger Punkt bei den Sitzungen war das rechtzeitige Bereitstellen der Unterlagen für die Landessammlungen im Frühjahr und Herbst. Aber auch das Thema Mitglieder in der AWO war für den Kreisvorsitzenden wichtig. Aus diesem Grund hat sich der Kreisverband am Projekt „Engagement macht Schule“ das Landesverbandes Bayern aktiv mit Erfolg beteiligt. Auch wenn das Projekt offiziell abgeschlossen ist, bleibt es doch ein Dauerthema in der AWO.

Aber nicht nur inhaltliche Veränderungen gab es. Otto Müller berichtete, dass sein erster Eindruck vom Sitzungsraum im Veranstaltungsort eher einem Wartesaal im Bahnhof entsprach. Das wurde aber mit dem Abriss der alten Gebäude und mit dem Neubau des Hauses der Familie in Stadtbergen dann sehr gut gelöst.

„Für alle AWO-Ortsvorsitzenden und mich persönlich war Alois Strohmayr ein wichtiger Ansprechpartner in allen Fragen unseres Sozialverbandes. Ich habe ab 2011 als neugewählter Vorsitzender von seiner langjährigen Erfahrung innerhalb der AWO sehr profitiert. Seine Ziele, den Zusammenhalt der Ortsvereine zu sichern, die Unterstützung des Kreisjugendringes für die Kinder-Freizeit zu fördern und natürlich die Betreuung und den Kontakt zu den Ortvereinen permanent zu pflegen haben mich sehr beeindruckt“, betonte Otto Müller.

All das anzuerkennen und zu würdigen waren der Grund dafür, dass der AWO- Kreisverband Augsburg-Land Alois Strohmayr einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt hat. Otto Müller bedankte sich im Namen aller AWO Ortsvereine für 54 Jahre Vorsitz im Kreisverband. Diese vielen Jahre sind ein einmaliges Alleinstellungsmerkmal für Alois Strohmayr. Als Anerkennung und zur Erinnerung überreichte Otto Müller die Urkunde zum Ehrenvorsitzenden des AWO Kreisverbandes Augsburg Land. (inst)

Die Kreisvorstandschaft der AWO Augsburg – Land dankte Alois Strohmayr für seine Verdienste der vergangenen 54 Jahre: Von links im Bild: 2. Bürgermeister Michael Smischek, Dr. Simone Strohmayr, Otto Müller, Alois Strohmayr, Erna Stegherr- Haußmann, Johanna Ludl, Anneliese Ullrich und Gerhard Klug.

Foto: Ingrid Strohmayr

SOZIALES/ Nach 54 Jahren an der Spitze des Wohlfahrtsverbandes stellte sich Alois Strohmayr nicht mehr zur Wahl. Doch das Amt bleibt in der Familie: Schwiegertochter Dr. Simone Strohmayr übernimmt das Ruder der AWO.

Von Ingrid Strohmayr

Stadtbergen Alle vier Jahre wählen die Delegierten des AWO-Kreisverbandes Augsburg-Land im Rahmen der Kreiskonferenz eine neue Vorstandschaft. Neben den 41 wahlberechtigten Delegierten konnte Gerhard Klug, Mitglied des Kreisvorstandes, in Vertretung von Alois Strohmayr die Präsidentin der AWO Schwaben Brigitte Protschka, Stadtbergens Bürgermeister Paul Metz, Landrat Martin Sailer, den Ehrenvorsitzenden der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt Dr. Heinz Münzenrieder und Sabrina Gassner, 2. Vorsitzende der AWO Augsburg-Stadt im Haus der Familie, Bildungseinrichtung der AWO Schwaben begrüßen. In ihren Gruß- und Dankesworten würdigten die Ehrengäste das soziale Engagement von Alois Strohmayr (83), der sich nach 54 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete.

„Von Bürgern für Bürger“ so lässt sich die Arbeit des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Landkreis zusammenfassen. 15 aktive Ortsvereine mit insgesamt 1114 Mitgliedern sind daran beteiligt. Damit zählt der Kreisverband Augsburg-Land nach Neu-Ulm zum zweitstärksten im Bezirksverband. Dort engagieren sich Menschen, die der sozialen Kälte sprichwörtlich die kalte Schulter zeigen und ein großes Herz für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger haben. Diese vielen ehrenamtlichen Helfer stehen für die AWO-Werte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz und ermöglichen als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege den Mitgliedern die Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen aber auch kulturellen Leben in der Gemeinschaft. Mitgliederstärkster AWO-Ortsverein in nach wie vor Königsbrunn, gefolgt von Stadtbergen und…….

In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land fanden wieder die beliebten Kindererlebniswochen in Dinkelscherben und im Jugendfreizeitgelände Rücklenmühle bei Zusmarshausen statt, um auch Kindern aus sozialschwachen Familien eine fröhliche Freizeit zu ermöglichen. Der Internetauftritt samt Homepage wurde überarbeitet, um auch technisch auf einem neuen Stand zu sein. Die Pandemie schränkte die Arbeit des Kreisverbandes und der Ortsvereine ein. Um die Zeit zu überbrücken lud die AWO Schwaben zum „Geduldsfaden“ ein, der unter Beteiligung der Ortsverein stattliche 65 Meter lang wurde. Der Ortsverein der AWO Ottmarshausen fusionierte mit dem Ortsverein Neusäß und die Mitglieder des AWO-Ortsvereins Gablingen wechselten zur AWO Langweid, da sich in ihrem Ortsverein keine neue Vorstandschaft fand. Neue Wege in der schwäbischen AWO-Verbandsarbeit wird die Stabsstelle der Verbandsarbeit und Verbandskommunikation mit Sitz in Friedberg den AWO-Kreisverbänden und AWO-Ortsvereinen aufzeigen und unterstützend und beratend zur Seite stehen.

Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde Dr. Simone Strohmayr (Stadtbergen) zur neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Ihr zur Seite stehen die drei Stellvertreter/innen Erna Stegherr-Haußmann (Adelsried), Johanna Ludl (Bobingen) und Otto Müller (Königsbrunn). Neuer Kassier ist Michael Smischek (Stadtbergen) und Schriftführerin Anneliese Ullrich (Großaitingen). Zu Besitzer/innen wählte das Gremium Philomena Grimm (Gersthofen), Wolfgang Mayr-Schwarzenbach (Klosterlechfeld), Gerhard Klug (Gessertshausen) und Hans Scheiterbauer-Pulkkinen (Neusäß). Ins Amt der Revisoren Irmgard Schorr (Großaitingen) und Edmund Mannes (Bobingen).

Im Bild von links: 

Erna Stegherr-Haußmann, Dr. Simone Strohmayr, Otto Müller und Johanna Ludl. 
(Foto: Daniela Ziegler)

 

 

Gegen Rassismus – für Frieden! 

Täglich erleben Menschen Rassismus – sei es im Alltag oder im Internet bzw. in den sozialen Netzwerken. Das ist unfair und schmerzhaft für die Betroffenen. Aber auch die Polizei ist beunruhigt, denn sie verzeichnet immer mehr aktenkundige Fälle an so genannter Hasskriminalität. Klare Haltung gegen diskriminierende und menschenfeindliche Verhaltensweisen gezeigt haben nun Bezirksverband und Bildungswerk der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle in Stadtbergen, der benachbarten Familienbildungsstätte „AWO-Haus der Familie“, den Ehrenamtlichen des örtlichen Kreis- und Ortsverbands sowie der AWO im Landkreis Aichach-Friedberg.

„Rassismus zieht sich durch alle Schichten der Bevölkerung und ist längst keine Randerscheinung mehr. Deshalb rufen wir alle dazu auf, die eigene Denkweise kritisch zu hinterfragen, offen gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Identitäten zu sein und Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind“, sagt dazu Dr. Heinz Münzenrieder, Bildungswerksvorsitzender und Ehrenpräsident der AWO Schwaben. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine verbindet Münzenrieder diesen Appell zugleich mit der Forderung nach einer sofortigen friedlichen Beilegung des Konflikts. „Gegen Rassismus einzutreten heißt auch, Frieden und ein solidarisches Miteinander zu fördern. Dafür steht die AWO als Wohlfahrtsverband ein und bietet entsprechende Hilfen für Geflüchtete. Auch unsere rund 3000 Ehrenamtlichen in Schwaben helfen großartig mit“, betont Münzenrieder.

"Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil",  lautet ein Zitat der AWO-Gründerin Maria Juchacz.

In diesem Sinne wünschen wir unseren geschätzten Mitgliedern, Freunden und Gönnern friedvolle Weihnachten und für 2022 das Allerbeste, vor allem Gesundheit.

Ihr

AWO-Kreisverband Augbsburg-Land

Eine Zeitreise ins alte Frankreich

KINDERFREIZEIT/ In Kooperation mit dem Kreisjugendring veranstaltete der AWO-Kreisverband Augsburg Land im Jugendhaus in Dinkelscherben erneut eine Kindererlebniswoche.

Dinkelscherben. Sommer, Sonne und beste Laune: die Ferienzeit ist doch die schönste Zeit des Jahres. Zu einem unvergesslichen Abenteuer wurde sie mit dem AWO Kreisverband Augsburg-Land und dem Kreisjugendring Augsburg-Land zum Ferienende. 29 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren und 7 Betreuer*innen verbrachten eine unterhaltsame Woche zum Thema „Zeitreise ins alte Frankreich“, die Spiel und jede Menge Spaß garantierte. Ein Mini Sprach- und Etiquette-Kurs, Geländespiele, Schnitzeljagd, Nachtwanderung und diverse Bastel- und Kleingruppen-Workshops vom Crepes backen, Schlüsselanhänger basteln, Körbe flechten, Bau eines Boccia-Spiels bis hin zur Erkundung von Wald und Natur rundeten das Sommerprogramm ab. Last not least folgte ein „Bunter Abend“, gestaltet von den Kindern, die mit lustigen Sketchen, Witzen, Tanz- und Gesangseinlagen begeisterten, bis es letztendlich beim großen Finale „Disco-Party!“ hieß.

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Text/Foto: Ingrid Strohmayr

 

Bei der AWO reißt der Geduldsfaden (noch) nicht

MITMACH-AKTION/ Um die Zeit des Geduldigsein in Zeiten von Corona zu überbrücken und ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten lud die AWO zum Basteln eines kunterbunten Geduldsfaden ein.

Ingrid Strohmayr

Stadtbergen Stattliche 65 Meter ist er lang, der AWO-Schwaben-Corona-Geduldfaden, den jetzt die Buben und Mädchen der AWO-Kinderkrippe in Stadtbergen stellvertretend für alle Teilnehmer der AWO-Einrichtungen vorstellten.

Derzeit wird die Geduld auf eine harte Probe gestellt, doch es heißt für alle weiterhin durchhalten und diese beweisen. Die Corona-Pandemie verlangt allen viel Disziplin ab. Das Vereinsleben ist nach wie vor lahmgelegt, soziale Einrichtungen arbeiten zum Teil am Limit. „Da kann man gut und gerne einen Geduldsfaden brauchen, der möglichst nicht reißt“, dachten sich Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben und haben ihre Ehrenamtlichen in den knapp 90 schwäbischen Ortsvereinen sowie alle Mädchen und Buben, die in rund 40 Kindertageseinrichtungen betreut werden, zu einer bunten Mitmach-Aktion eingeladen.

Es beteiligte sich auch die AWO-Familie am Standort Stadtbergen, bestehend aus Kinderkrippe, Familienbildungsstätte „Haus der Familie“ sowie Ortsverein und Kreisverband Augsburg-Land, wie die AWO-Ortsvereine Königsbrunn und Langweid. Die Haupt- und Ehrenamtlichen folgten gerne dem Aufruf, ein Fadenstück mit Herzanhänger zu gestalten, es nebenan in der AWO-Schwaben-Geschäftsstelle abzugeben, wo es mit vielen anderen Exemplaren zu einem insgesamt 65 Meter langen „Geduldsfaden“ zusammengefügt wurde.

„Wir haben mitgemacht, weil es uns wichtig ist, kreativ darzustellen, wie viele Anstrengungen wir, aber auch die Eltern unserer Kinder, in der Corona-Zeit schon aufgebracht haben. Außerdem hatten wir Spaß beim Basteln und haben so die Zeit des Wartens überbrückt“, sagt die Krippenleiterin Gabriele Mayr. Für die Präsidiumsvorsitzende der AWO Schwaben, Brigitte Protschka, zeigt sich in dem Gemeinschaftswerk zudem ein großes Stück Solidarität. „Die Pandemie setzt uns allen sehr zu, doch die AWO-Familie lässt sich nicht niederdrücken und hält zusammen. Unser Netzwerk reißt nicht“, so Protschka wörtlich.

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Die Kinder der AWO-Kinderkrippe präsentierten das Gesamtwerk: einen 65 Meter langen äußerst kreativ gestalteten Geduldsfaden. Foto: Ingrid Strohmayr

In Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land veranstaltet der AWO-Kreisverband Augsburg-Land auch heuer wieder zwei Kinderfreizeiten im Jugendhaus Reischenau in Dinkelscherben. Die Pfingstfreizeit findet vom 24. bis  28. Mai 2021, die Kindererlebniswoche vom 30. August bis 3. September statt. Wir hoffen zusammen mit dem KJR , dass die bei Kindern und Eltern so beliebten Freizeiten coronabedingt auch stattfinden können. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren.

Stadtbergen. In der aktuellen Situation verzichtete die Stadt Stadtbergen Mitte Januar auf die Durchführung des traditionellen Neujahrsempfangs im Bürgersaal Stadtbergen, an dem die AWO-Verantwortlichen stets herzlich willkommen sind. Dennoch möchte die Stadt ihren Bürgern und Ehrengästen mit der druckfrischen Broschüre „Jahresrückblick 2020“ einen Überblick über einige Themen des vergangenen Jahres geben.

Liebe AWO-Freunde,

Das nun zu Ende gehende Jahr 2020 hat uns allen sehr viel abverlangt. Keiner ahnte, vor welche Herausforderungen uns 2020 stellen würde.

Die Corona-Pandemie hat die Welt in Atem gehalten, angehalten und tut es weiterhin. Weihnachten steht bevor, doch in diesem Jahr wird alles, so viel lässt sich sagen, anders sein. Stimmungsvolle Weihnachtsfeiern im Kreise unserer AWO-Freunde, lang ersehnte private Zusammenkünfte mit der Familie - das alles wird es in diesem Jahr nur in sehr eingeschränkter Form geben. Wir bedanken uns bei Euch für die Solidarität und hoffen im bevorstehenden Frühjahr unsere Aktivitäten wieder aufnehmen zu können.

Landkreis Augsburg
In Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land und dem Tierschutzverein Augsburg veranstaltete der AWO-Kreisverband Augsburg-Land zum zweiten Mal eine Kinderfreizeit in der letzten Ferienwoche eine Tierfreizeit auf Gut Morhard in Königsbrunn. So erfuhren die 35 Kinder - im Alter zwischen acht und zwölf Jahren - Wissenswertes über die richtige Tierhaltung und Pflege der tierischen Bewohner durch Astrid Bjerning, Leiterin des Gnadenhofs. Da die Tierfreizeit, auch als inklusive Maßnahme angeboten wurde, konnten auch einige Kinder mit Beeinträchtigungen teilnehmen, ein Herzensanliegen des AWO-Kreisvorsitzenden Alois Strohmayr und der Geschäftsführerin des KJR Sabine Landau. So hatten die Kinder mit den sieben Betreuern unter strenger Einhaltung der Corona-Hygienemaßnahmen jede Menge Spaß unter dem diesjährigen Motto „Ritterfest“.

SOZIALES/ Die AWO Schwaben und die Stadt Stadtbergen spenden fair gehandelte Lebensmittel an die örtliche Tafel.

Stadtbergen
Längere Zeit am Existenzminimum zu leben, ist hierzulande für die meisten ein Kraftakt. Wer kann da noch regelmäßig auf den Einkauf von nachhaltigen, oft aber auch teureren Lebensmitteln achten? „Hier können wir prima helfen und dabei in der Armutsbekämpfung zwei Fliegen – die eine vor Ort, die andere international -mit einer Klappe schlagen“, dachten sich die Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben und spendeten der Augsburger Tafel mit ihrer Stadtbergener Ausgabestelle (ehrenamtliche Koordination: Pfarrei „Maria, Hilfe der Christen“) 500 Packungen AWO-Kaffee (über den humanitären Fachverband AWO International) und 500 Tafeln Schokolade, beides aus fairem Handel. Die offizielle Spendenübergabe übernahm AWO-Schwaben-Präsidiumsmitglied Dr. Simone Strohmayr in Begleitung von AWO-Schwaben-Vorstand Wolfgang Mayr-Schwarzenbach und AWO-Ortsvereinsvorsitzenden August Bögle.

GEBURTSTAG/ Das „Urgestein“ der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt ist seit einem halben Jahrhundert Kreisvorsitzender der AWO Augsburg-Land und seit 60 Jahren Mitglied der SPD.

Stadtbergen. Statt einer Geburtstagsparty mit vielen Gästen schwebte Alois Strohmayr, der heute seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit feiert, mit Gattin Irmgard ein erholsamer Wellness-Urlaub in einem Thermal- und Kurbad in den spanischen Pyrenäen vor. Doch Corona machte diesen langgehegten Urlaubswunsch zunichte. „Alles wird einfach verschoben, auch die kleine Feier mit der ganzen Familie“, sagt Alois Strohmayr, der gerne auf den ganzen „Rummel“ um seine Person verzichten würde.